Ernst hat sich beruflich in die Schweiz etabliert. Wir nahmen die Möglichkeit, ihn in seiner Wahlheimat zu besuchen, gerne wahr. Dabei betrachteten wir auch die Friedensglocke. In Anlehnung an die dort in Bronze gegossenen Verse haben wir ihm folgendes „Dankeschön“ für sein Engagement gesandt:
Wo kluge Köpfe sinnvoll walten, da kann sich keine Kritik mehr halten. Denn wo die Kultur mit kundigem Munde, wo köstliche Gaumenfreuden sich und Wasserfälle trafen, da gibt es einen guten Tag. Drum prüfe, wer sich hier befindet, ob er Zeit für den nächsten Ausflug findet. Das ist´s, was den „Jahrgang 54“ verbindet, dazu gehört auch der Stammtisch im Lokal, dass ihr anerkennend spürt, was Traudl und Rose zusammenhalten. In der Gemeinschaft trauter Runde, freut Euch auf diese Stunden.
Nach bewährter Vorarbeit von Rose und Traudl hat Hans zum zweiten Mal - diesmal an seinem Wohnsitz - ein interessantes und kurzweiliges Programm für seine Kameradinnen und Kameraden geboten. In unseren Dank für diesen gemeinsamen Tag durften wir auch seine Frau Birgit mit einbeziehen, die uns sowohl fürsorglich betreut als auch diskret und wohldosiert mit kulturellen Informationen über Heidelberg versorgt hat.
Amor nahm einst Gabi in seinen Bann, als sie in Karlsruhe traf ihren künftigen Mann. Ihre Einladung nahmen wir nun gerne an und fuhren umweltbewusst mit der Bahn. Die „54“ sind gekommen und haben dabei von Karlsruhe einiges mitbekommen: Straßenbahn, Schloss, Einkaufsläden und Atelier, Bierlokal, Botanischer Garten und spazieren gehen. Wenn auch nur für eine kleine, erlauchte Schar, der Jahrgangsausflug war mal wieder wunderbar.
Hans hat in überzeugender Weise verstanden, eine bei den meisten von uns bislang als nüchterne Industriestandort registrierte Metropole von ihrer naturverbunden, mit hohem Freizeit- und Erholungswert versehenen Seite als Universitäts- und Kulturstadt vorzustellen. Ebenso beeindruckend waren die interessanten Schilderungen, die uns einen Einblick in seine verantwortungsvolle berufliche Tätigkeit als Feuerwehrkommandant in Mannheim gaben. Der Tag war für alle Beteiligten sehr kurzweilig, wozu die Auswahl der Lokalitäten ebenso beitrug wie die „Exkursionen“ im Brockhaus und der Spaziergang an Rhein und Neckar.
Das halbe Jahrhundert an Lebensjahren voll, machten wir uns auf, die schwäbische Universitätsstadt Tübingen und den geografischen Mittelpunkt des Landes Baden-Württembergs zu besuchen. Nach einer ausgedehnten Stadtführung konnte man sich bei einer Stocherkahnfahrt auf dem Neckar entspannen. Nach dem Essen durch Gassen und Lokale schlendern, bevor wir uns anschließend wieder mit der Bahn zum Trachtenheim am Viadukt zum geselligen Beisammensein aufmachten. Mit einem festlichen Buffet und Life Musik endete ein erlebnisreicher, gemeinsamer Tag.
Die einstige Zisterzienserabtei und Weltkulturerbe, Kloster Maulbronn, war zum 40igsten unser Ziel. In Güglingen floss, Dank der Organisatoren, anstelle von Wasser Rotwein aus dem Stadtbrunnen und vor dem abendlichen Abschluss
im TSV-Heim besichtigten wir noch einen landwirtschaftlichen Betrieb mit seinem ansehnlichen Maschinenpark.
Zur 30er Feier, jung, dynamisch und voll Tatendrang, traf sich der Jahrgang in der Halle von Turnvater Jahn. Alle fein herausgeputzt, im feinen Zwirn und tollen Kleidern, wollte man sich den Anderen und der Nachwelt zeigen. Dem Ereignis angemessen gab es leckeres Abendessen. Einige erzählten fast vergessene Begebenheiten und Geschichten - authentische und durch die rosa Brille - die Schulzeit lag ja lang zurück, das trübt so machen klaren Blick. Dazu eine Band zum Tanzbein schwingen, so konnte schnell die Zeit verrinnen.
Als wir noch Teenager waren; ein 15 minütiger Ausflug in die Vergangenheit in nostalgischer Bildqualität. 1968 Bissingen a.d.Enz bei YouTube.